I Die Schatzkammer
In der letzten Sektion der Schatzkammer sind viele der Hauptattraktionen vereint, in erster Linie die Kronjuwelen, die Kroninsignien und die Krone der absolutistischen Könige sowie die Königinnenkrone.
Den Grundstock der Kronjuwelen für die jeweils regierende Königin vermachte Königin Sophie Magdalene 1746 in ihrem Testament der Krone; später kamen Geschenke von nachfolgenden Königinnen und Prinzessinnen hinzu. Bei der letzten absolutistischen Salbung 1840 ließ Königin Caroline Amalie den Hauptteil der Kronjuwelen zu vier Garnituren zusammenstellen, die jeweils aus z. B. Diadem, Halskette, Brosche und Ohrringen bestehen.
Die Kroninsignien in der 3. Sektion umfassen Zepter, Reichsapfel, Krönungsdegen und Salbungsöl-Gefäß, alle aus Gold mit Emaille und Edelsteinen. Ursprünglich gab es noch weitere dänische Insignien, die jedoch teilweise 1523 von Christian II. und in den 1620er Jahren von Christian IV. verkauft wurden. Die bedeutendste Insignie ist die Krone der absolutistischen Könige, die im Unterschied zur traditionellen Krone Christians IV. geschlossen ist. Der große Saphir auf der Vorderseite der Krone lässt sich bis Frederik I. zurückverfolgen.