Frederik V.
Frederik V. war ab 1746 König von Dänemark-Norwegen. Sohn von Christian VI. und Sophie Magdalene von Brandenburg-Kulmbach. 1743 heiratete er Louise von Großbritannien und im Jahr nach deren Tod 1751 Juliane Marie von Braunschweig-Wolfenbüttel. Aus der Ehe mit Louise ging u. a. Christian VII. hervor.
Frederik V. war einer der schwächeren dänischen Könige. Er erhielt eine unzulängliche Ausbildung und war völlig abhängig von seinen Beratern, zu denen nicht zuletzt J.H.E. Bernstorff und A.G. Moltke gehörten. Seine Regierungszeit war von Frieden und wirtschaftlichem Aufschwung geprägt. Frederik V. galt als Förderer des Handels. Während seiner Regierungszeit entstand der Kopenhagener Stadtteil Frederiksstaden, in dem 1754-60 Schloss Amalienborg errichtet wurde.
Bei seinen Zeitgenossen war Frederik V. beliebt und das Hof- und Kulturleben erhielt nach dem Pietismus unter Christian VI. neuen Schwung. Sein Hauptinteresse galt der Jagd, weshalb er sich häufig auf Schloss Jægersborg aufhielt. Seine Trunksucht trug sicherlich zu seinem frühen Tod bei.