Königin Sophie Magdalene

Sophie Magdalene wurde 1730 Königin von Dänemark. Sie war die Tochter des Markgrafen Christian Heinrich von Brandenburg-Kulmbach. 1721 heiratete sie den späteren Christian VI., mit dem sie u. a. Frederik V. bekam.

Das Zusammenleben der beiden war harmonisch, aber Sophie Magdalene war nicht sonderlich beliebt. Man beschuldigte sie, den Hof und die Königsfamilie abzuschotten. Ihre Herkunft aus einem sehr religiösen, vom Pietismus geprägten Umfeld war ein entscheidender Grund für das zurückhaltende Hofleben. Die Nachwelt kritisierte sie dafür, niemals ihr Deutschtum abgelegt zu haben, obwohl auch schon vor ihrer Zeit die deutsche Sprache und Kultur am Hofe vorherrschten.

Sophie Magdalene war für die Schaffung einer neuen Königinnenkrone verantwortlich, weil sie sich weigerte, die Krone der verhassten Königin Anna Sophie zu tragen. Auch die Sammlung der Kronjuwelen ist ihr zu verdanken, da sie einen Teil ihres Schmucks zu diesem Zwecke testamentarisch der Krone vermachte. Sie ließ Schloss Hirschholm erbauen, wo sie nach dem Tod ihres Mannes 1746 als Witwe lebte.

Mehr über die Kronjuwelen erfahren Sie auf der Website des Königshauses

 

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