Christian V.

Christian V. war ab 1670 König von Dänemark-Norwegen. Sohn von Frederik III. und Sophie Amalie von Braunschweig-Lüneburg. 1667 heiratete er Charlotte Amalie von Hessen-Kassel; aus der Ehe ging u. a. Frederik IV. hervor.

Was seine Ausbildung betraf, war Christian V. schlecht für das Königsamt gerüstet. Da er erst kurz vor dem Tod seines Vaters in die Führung des Reiches miteinbezogen wurde, war er in hohem Maß von Ratgebern wie dem mächtigen Griffenfeld abhängig. Dennoch gelang es ihm, während seiner Regierungszeit den noch jungen dänischen Absolutismus zu sichern und zahlreiche Gesetze zu verabschieden, u. a. das Dänische Gesetz von 1683. Christian V. begann den Nordischen Krieg von 1675-1679 gegen Schweden, um die übersundischen Provinzen zurückzuerobern, was aufgrund der Interessen der europäischen Großmächte jedoch misslang.

Christian V. interessierte sich für das Jagen und Reiten und besaß eine Volkstümlichkeit, die ihn bei seinen Untertanen sehr beliebt machte. Als Staatsmann hatte er kein großes Talent, doch war er fleißig und gewissenhaft und stellte während des Krieges gegen Schweden seinen persönlichen Mut unter Beweis.

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