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Das Gewand Frederiks VI.

Zu den Lebzeiten Frederiks VI. befand sich Europa im Krieg, so dass er fast immer Uniform trug. Der König war (wie Königin Margrethe II. heute) Oberbefehlshaber des Militärs und besaß für jedes Regiment eine Generalsuniform. Diese Uniform stammt von der „Leibgarde zu Fuß“ und weist auf der Brust die charakteristischen, silbergestickten „Schleifen“ auf. Der bestickte rote Rock wurde ab 1785 getragen, 1848 aber durch einen blauen Uniformmantel ohne die kostbaren Silberstickereien ersetzt. Die hellblaue Hose ist noch immer Teil der Uniform, wie man bei der Leibgarde der Königin sehen kann, die u. a. vor Amalienborg Wache hält und täglich durch Kopenhagen marschiert.

Der sehr hohe, schwarze Hut, „Chakot“ genannt, ist mit einer 40 cm hohen, weißen Quaste mit blauer Spitze ausgestattet. Frederik VI. war nicht sonderlich groß (vermutlich nur ca. 1.60 m), was jedoch nicht auffiel, wenn er den Hut aufgesetzt hatte. Mit den Schnüren aus geflochtenen Goldfäden befestigte man den Hut an der Uniform, damit er nicht weggeweht wurde. Auf der Brust sieht man das Ehrenzeichen der Träger des Dannebrogordens.

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