Die Königlich Dänische SammlungRosenborgDie Geschichte des SchlossesSäle und Exponate7A Der Aufgang zum TreppenturmChristian V. mit seinem Halbbruder, ca. 1671

Christian V. mit seinem Halbbruder, ca. 1671

Christian V. im Gespräch mit seinem älteren Halbbruder Ulrik Frederik Gyldenløve und mit Graf Anthon von Aldenburg (1633-1680). Grisaille von Anton Steenwinkel. Die Gyldenløves, die unehelichen Kinder der Könige, spielten eine wichtige Rolle im politischen Spiel Dänemarks im 17. Jahrhundert. Als Kinder des Königs nahmen sie eine hohe Stellung in der Ständegesellschaft ein. Da sie aber gleichzeitig von der Thronfolge ausgeschlossen waren, hatten sie keine eigenen dynastischen Ambitionen, was sie zu loyalen Gefolgsleuten des regierenden Monarchen machte.

Ulrik Frederik Gyldenløve war das Ergebnis eines Verhältnisses von Frederik (III.) mit Margrethe Pape, bevor er 1643 Sophie Amalie heiratete.

Beziehungen

Königin Charlotte Amalie und Elsgen

Königin Charlotte Amalie, die Ehefrau Christians V., gemalt von Jacob d’Agar um 1690.

Graf Griffenfeld

Peder Schumacher, Graf von Griffenfeld (1635-99). Gemälde von Abraham Wuchters.

Christian V., ca. 1690

Christian V., gemalt von Jacob d’Agar. Den vergoldeten Rahmen des Porträts schmücken maskuline Symbole wie das Wappen des Kriegsherrn und der Friedenslöwe.

Christian V. als Thronfolger

Die wichtigste Pflicht des Königs bestand darin, sein Volk und nicht zuletzt seine Besitztümer zu verteidigen. Aus diesem Grund erhielt der Kronprinz eine stark militärisch geprägte Erziehung, die bereits früh begann. Hier ist Christian V. als neu gewählter Thronfolger im Jahre 1650 porträtiert.

Christian V.

Christian V. war ab 1670 König von Dänemark-Norwegen. Sohn von Frederik III. und Sophie Amalie von Braunschweig-Lüneburg. 1667 heiratete er Charlotte Amalie von Hessen-Kassel; aus der Ehe ging u. a. Frederik IV. hervor.

Pokal aus Bergkristall

Pokal aus Bergkristall in Form eines fliegenden Fisches. Ein Geschenk an Christian V. von seiner Mutter Sophie Amalie nach der Eroberung Wismars 1675. Angefertigt um 1580 in Mailand.